BELIEBTE SüßWARE: BERLINER VERTILGEN DURCHSCHNITTLICH ZWEIEINHALB TAFELN SCHOKOLADE PRO WOCHE

Einen großen Schoko-Hunger haben die Berliner. Aber was ist beliebter: Osterhase oder Weihnachtsmann? Die Gewerkschaft der Süßwarenindustrie hat es herausgefunden.

Wer hätte das gedacht? Der Hunger der Berliner auf Schokolade ist nicht etwa im kalten, ollen Winter am größten – sondern im Frühling. Zu diesem Ergebnis kommt die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG). Demnach sind Osterhasen mittlerweile als Süßigkeit beliebter als Weihnachtsmänner.

47.439 Tonnen Schokolade haben die Menschen in Berlin demnach zuletzt im Jahr gegessen. Das sind knapp 13 Kilogramm pro Jahr – oder, in Tafeln umgerechnet, zweieinhalb pro Kopf pro Woche.

Und falls da Zweifel bestehen: „Nein, Weihnachtsmänner, die im Regal geblieben sind, werden nicht zu Osterhasen eingeschmolzen“, stellt NGG-Geschäftsführer Sebastian Riesner klar. „Das sind Saisonartikel, die immer aus frisch hergestellter Schokoladenmasse produziert werden.“

„Nachsüßen“ müsse man auch die Löhne, fordert die Gewerkschaft. „Die hohe Inflation liegt allen schwer im Magen“, sagt Riesner. „Die verdaut man auch nicht besser, wenn man tagsüber oder in Nachtschichten leckere Sachen produziert.“

Mitte April steht die nächste bundesweite Tarifverhandlung in der Süßwarenindustrie an. (cna)

2023-03-30T11:15:15Z dg43tfdfdgfd